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28. - 41. Woche - was bei mir passiert

 

28. WOCHE

Dein Baby hat die 1.000-g-Grenze überschritten und misst etwa 35 cm. In dieser Schwangerschaftswoche steht ein großer Moment an: Nach fast 7 Monaten im Bauch öffnet dein Baby seine Augenlider zum ersten Mal. Das vollständige Sehvermögen deines Babys entwickelt sich aber erst in den ersten 8 Monaten nach der Geburt.

TIPP:

Dein Baby wird ausschließlich über den mütterlichen Stoffwechsel mit der Omega-3-Fettsäure DHA versorgt. Diese wird ab der 2. Schwangerschaftshälfte vermehrt im Gehirn und in den Zellen der Netzhaut des Kindes angereichert und unterstützt so die normale Entwicklung von Gehirn und Augen.*

 

29. WOCHE

Das letzte Drittel deiner Schwangerschaft beginnt. Die kommenden Wochen nutzt dein Baby, um seine Körperfunktionen zu trainieren und zu wachsen. Du spürst erste Vorwehen – ein kleiner Vorgeschmack auf das, was dich bald bei der Geburt erwartet.

TIPP:

In der nächsten Zeit findet dein 3. regulärer Ultraschall statt. Dein Arzt achtet bei dieser Untersuchung vor allem auf die Fruchtwassermenge, auf die Plazenta sowie die Herztöne deines Babys. Außerdem kontrolliert er anhand wichtiger Messungen, ob sich dein Kind weiter gut entwickelt.

 

30. WOCHE

Dein Baby wächst immer weiter. Die Lungen mit den winzigen Lungenbläschen bilden sich immer detaillierter aus. Auf dem Kopf kommen die ersten Haare zum Vorschein. Du gerätst öfter aus der Puste. Leg mehr Pausen ein und die Beine hoch oder gönn dir ein Mittagsschläfchen.

TIPP:

Dreh dich im Liegen häufiger auf die Seite. Das Gewicht deines Kindes zusammen mit dem der Gebärmutter und der Plazenta drückt in Rückenlage häufig auf die großen Blutgefäße und könnte zu Kreislaufproblemen führen. Stütze den Bauch mit einem kleinen Kissen oder einem Stillkissen.

 

31. WOCHE

Dein Baby ist jetzt über 40 cm lang und wiegt um die 1.500 g. Doch es wird noch mal kräftig zulegen: Ab jetzt wächst es wöchentlich ca. 1 cm und wiegt bis zur Geburt mehr als doppelt so viel. Für diesen Wachstumsspurt benötigt es zahlreiche Nährstoffe aus deinem Blut.

TIPP:

Vermeide zu langes Sitzen oder Stehen und einseitige Belastungen, damit sich weniger Flüssigkeit in den Beinen sammelt.

 

32. WOCHE

Dein Baby hat in den letzten 4 Wochen vor allem Muskelgewebe und Fett entwickelt. Am Ende des 8. Monats kann es bis zu 1.800 g wiegen und 42 cm groß sein. Langsam wird es eng in deinem Bauch. Obwohl dein Baby sehr aktiv ist, kann es sein, dass du seltener Kindsbewegungen merkst, die wegen des Platzmangels weniger kräftig sind.

TIPP:

Denke dran: Ab jetzt finden die Vorsorgeuntersuchungen alle 2 Wochen statt. Geburtshelfer empfehlen während der letzten Schwangerschaftswochen täglich 5 Minuten Damm-Massage, um das Gewebe für die Geburt elastischer zu machen. Lass dir von deiner Hebamme, oder deinem Frauenarzt zeigen, wie sie geht.

 

33. WOCHE

Du hast den größten Teil deiner Schwangerschaft geschafft! Dein Kind wiegt fast 2 kg und ist mit etwa 43 cm so groß wie eine Stange Lauch. Von nun an wird es jede Woche rund 200 g schwerer werden und damit seine wichtigste Aufgabe erfüllen: wachsen und zunehmen. Dein Arzt wird jetzt bei jeder Vorsorgeuntersuchung kontrollieren, wie tief dein Kind schon im Becken liegt.

TIPP:

Du wünschst dir eine bleibende Erinnerung an deinen großen Bauch? Jetzt ist die beste Zeit für einen Gipsabdruck. 6 bis 8 Wochen vor dem errechneten Entbindungstermin ist der Bauch schön rund und du fühlst dich noch wohl und fit.

 

34. WOCHE

Dein Baby wiegt jetzt etwa 2.300 g und ist circa 44 cm groß. Seine Nägel ragen bereits über den Rand der Fingerkuppen. Nagelpflege braucht es trotzdem nicht, denn die Nägel sind sehr weich. Die Haut deines Bauches spannt sich jetzt schon recht stramm. Dein Bauchnabel ist flach oder wölbt sich sogar nach außen vor. Doch keine Sorge, nach der Geburt wandert er innerhalb weniger Wochen auch wieder nach innen.

TIPP:

Um später nicht in Hektik und Last-minute-Stress zu verfallen, solltest du deine Tasche für die Klinik packen. Wichtig: Denke auch an deinen Mutterpass und die Versicherungskarte! Falls du eine ambulante Geburt planst, brauchst du Babykleidung für die Rückfahrt.

 

35. WOCHE

Dein Baby ist so schwer wie eine Wassermelone – etwa 2.500 g – und um die 45 cm groß. Es ist fast bereit für das Leben außerhalb deines Bauches: Die Lunge ist so gut wie fertig und auch sein Immunsystem arbeitet schon. Dein Blutvolumen hat jetzt sein Maximum erreicht. Dein Herz und dein Kreislauf müssen jetzt etwa anderthalb mal mehr Flüssigkeit durch deinen Körper pumpen.

TIPP:

Es ist an der Zeit, einen Gang runterzuschalten, um Rückenschmerzen, Sodbrennen und vorzeitige Wehen zu vermeiden. Mach also öfter mal Pausen.

 

36. WOCHE

Dein Baby misst jetzt etwa 46 cm und wiegt ca. 2.800 g. Bis zur Geburt dauert es noch über einen Monat. Auch äußerlich kündigt sich langsam das Ende deiner Schwangerschaft an: Innerhalb der nächsten 2–3 Wochen rutscht dein Bauch mit dem Baby durch die Senkwehen nach unten.

TIPP:

Kreisen deine Gedanken immer öfter um die bevorstehende Entbindung? Scheue dich nicht, deinen Arzt oder deine Hebamme nach Methoden, die dir die Geburt erleichtern können, zu fragen (Akupunktur, Homöopathie, PDA**).

 

37. WOCHE

Endspurt – die letzten 4 Wochen deiner Schwangerschaft haben begonnen. Dein Baby produziert nun selbst Kortison, ein Hormon, das seine Atmung aktivieren wird, sobald es deinen Bauch verlassen hat. Damit ist die Entwicklung deines Kindes komplett abgeschlossen. Es gilt als reif und wäre nun auch bei einer sofortigen Geburt kein Frühgeborenes mehr.

TIPP:

Dein Bedarf an Folat und Jod ist immer noch erhöht – und zwar so lange, wie du stillst.

 

38. WOCHE

Die Tage deiner Schwangerschaft sind gezählt. Doch deinem Nachwuchs tut jeder Tag gut, den er noch im Bauch verweilt. So kommt er auf seine etwa 3.200 g und 50 cm und kann noch etwas mehr Gewicht und Größe draufpacken. Allerdings hat dein Baby nun auch weniger Platz zum Turnen – mit der Länge einer Lauchstange. Wunder dich trotzdem nicht, wenn es sich noch einmal dreht.

TIPP:

Unternimm noch einmal Dinge, die dir Spaß machen und zu denen du in den Wochen nach der Geburt erst mal nicht kommen wirst. Ein gemütliches Frühstück, die letzte Staffel deiner Lieblingsserie anschauen, ein ausgedehnter Besuch beim Friseur oder eine Pediküre – jetzt ist noch Zeit dafür!

 

39. WOCHE

Dein Baby hat fast seine vollständigen Geburtsmaße erreicht. Die meisten Frauen bekommen ihre Kinder in dem Zeitraum 10 Tage vor oder 10 Tage nach dem errechneten Geburtstermin. Dein Kleines sammelt jetzt noch mal Kraft für die Geburt. Es schläft viel und träumt dabei.

TIPP:

Woran du erkennst, dass die Geburt losgeht? Achte auf diese Zeichen: Dein Bauch senkt sich ab, wenn der Kopf deines Babys ins Becken eintritt. Auch abgehendes Fruchtwasser zeigt dir an, dass es bald losgeht. Bei bis zu 80 % der Frauen kündigt sich die Geburt schließlich durch Wehen an, die deutlich intensiver sind und länger andauern als die Vorwehen.

 

40. WOCHE

Du hast es fast geschafft! Du stehst jetzt kurz vor deinem errechneten Entbindungstermin und es kann jeden Moment losgehen. Für dein Baby wird’s jetzt ziemlich eng. Es muss Arme und Beine fest anwinkeln, damit es überhaupt noch Platz in deinem Bauch findet. Das Fruchtwasser wird immer weniger. Du spürst jetzt immer häufiger, dass dein Bauch hart wird und sich dein ganzer Körper auf die Geburt einstellt.

TIPP:

Du kannst es kaum noch erwarten? Mit langen Spaziergängen und warmen Bädern kannst du die Zeit bis zur Geburt verkürzen. Und dann hast du es endlich geschafft.

 

41. WOCHE

Dein errechneter Entbindungstermin ist schon überschritten? Kein Grund zur Sorge. Einige Babys bleiben eben gern etwas länger im Bauch. Bis zu 7-14 Tage nach diesem Termin sind im Rahmen des Normalen. Es schadet dem Baby nicht, wenn es länger im Bauch bleibt. Erst wenn es länger als 7-14 Tage überfällig ist, wird die Geburt normalerweise eingeleitet. Bei manchen Risiken, wie Diabetes, Adipositas, Alter über 40 Jahre, oder anderen Hinweisen für ein Risiko für Mutter oder Kind wird in der Regel am errechneten Geburtstermin eingeleitet.

TIPP:

Dein Frauenarzt wird dich regelmäßig einbestellen und prüfen, ob es deinem Kind und dir gut geht. Ab dem errechneten Entbindungstermin solltest du alle 2 Tage zum Check gehen. Sorge dich nicht, wenn dein Kind in dieser Woche noch nicht geboren wird. Der Entbindungstermin ist nur ein Schätzwert und jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan. Bis Ende der 42. Schwangerschaftswoche ist eine Entbindung ganz normal.

Ein Artikel unter Mitwirkung von:

__Dr. med. Jörg Rahmig __

Von 1996 bis 2005 arbeitete Dr. Rahmig im Hospital zum heiligen Geist in Frankfurt am Main. Die letzten Jahre leitete er dort den Kreißsaal und die Wochenbettstation als Oberarzt. Seit 2005 ist Dr. Rahmig in eigener Praxis in Langen tätig und gehört nun dem Femibion®-Expertenteam an.

1Femibion®-Produkte enthalten Folsäure Plus (eine Kombination aus Folsäure und L-Methylfolat) sowie ausgewählte Nährstoffe. Femibion® 3 enthält außerdem DHA (mehrfach ungesättigte Omega-3-Fettsäure).

Die ergänzende Aufnahme von Folsäure erhöht bei Schwangeren den Folatspiegel. Ein niedriger Folatspiegel bei Schwangeren ist ein Risikofaktor für die Entstehung von Neuralrohrdefekten beim heranwachsenden Fötus. Dafür sollten zusätzlich täglich 400 μg Folsäure über einen Zeitraum von mindestens einem Monat vor und bis zu drei Monaten nach der Empfängnis eingenommen werden. Ein Neuralrohrdefekt ist durch mehrere Risikofaktoren bedingt. Die Veränderung eines Risikofaktors kann eine positive Wirkung haben oder auch nicht. Folat trägt zum Wachstum des mütterlichen Gewebes während der Schwangerschaft bei, einschließlich der Entwicklung der Plazenta. Die Einnahme von DHA durch die Mutter trägt zur normalen Entwicklung des Gehirns und der Augen des Fötus und gestillten Säuglings bei. Die positive Wirkung von DHA tritt ein, wenn zusätzlich zu der für Erwachsene empfohlenen Tagesdosis an Omega-3-Fettsäuren (d.h. 250 mg DHA und EPA) täglich 200 mg DHA eingenommen werden.

  • Femibion® ist ein Nahrungsergänzungsmittel und kein Ersatz für eine ausgewogene, abwechslungsreiche Ernährung und gesunde Lebensweise.