Geburtstermin berechnen
Schwanger zu sein ist für die meisten Frauen nicht nur ein wunderschönes, sondern auch ein einzigartiges Erlebnis, das mit nichts anderem im Leben vergleichbar ist. Wie gut, dass die Natur werdenden Eltern viele Monate Zeit gibt, um sich auf ihre neue, künftige Rolle vorzubereiten.
Eine entscheidende Frage, die sich aufdrängt, sobald der Arzt/die Ärztin dir bestätigt hat, dass du „guter Hoffnung“ bist, ist die nach dem voraussichtlichen Entbindungstermin. Um diesen zu errechnen, gibt es verschiedene Methoden. Eine davon ist der Femibion® Schwangerschaftsrechner. Er zeigt dir mit wenigen Klicks an, in welcher Schwangerschaftswoche (SSW) du aktuell bist und wann der voraussichtliche Geburtstermin sein wird.
Errechneter Geburtstermin – wie genau ist er wirklich?
Die Betonung liegt auf „voraussichtlich“, denn die Praxis zeigt, dass gerade einmal 4 Prozent aller Babys exakt am errechneten Geburtstermin zur Welt kommen. Häufig weicht der errechnete vom tatsächlichen Geburtstermin um einige Tage ab, manchmal sind es sogar Wochen, je nachdem, wie sich eine Schwangerschaft im Laufe der Zeit entwickelt. Aus diesem Grund handelt es sich stets um eine ungefähre Angabe.
Gut zu wissen: Solltest du Zwillinge oder gar Mehrlinge erwarten, kannst du davon ausgehen, dass der tatsächliche Geburtstermin vom errechneten abweicht. Der Grund dafür ist, dass mehrere Babys einfach weniger Platz im Bauch haben als ein einzelnes Kind und es dadurch entsprechend früher sehr eng im schützenden Kokon der Gebärmutter wird.
Wie lange dauert eine Schwangerschaft?
Eine Schwangerschaft dauert neun Kalendermonate, 40 Wochen oder 280 Tage. Häufig liest und hört man auch, dass die Länge zehn Monate beträgt. Der Grund dafür ist der sogenannte Mondkalender, der pro Monat 28 Tage zugrunde legt (280 : 28 = 10), was eben besagten zehn und nicht neun Monaten entspricht.
Der Femibion® Schwangerschaftsrechner – so funktioniert er
Die Berechnung des voraussichtlichen Geburtstermins kann auf unterschiedliche Arten erfolgen:
Berechnung anhand des ersten Tages deiner letzten Periode und deiner durchschnittlichen Zykluslänge. Da sich der Zeugungstermin selten genau bestimmen lässt, ist bei dieser Berechnung der erste Tag der letzten Menstruation als erster Schwangerschaftstag definiert.
Berechnung anhand deines Eisprungs, des Datums der Zeugung oder der künstlichen Befruchtung (z. B. IUI, IVF oder ICSI).
Sobald du die entsprechenden Angaben in die Maske eingegeben hast, wird dir der voraussichtliche Geburtstermin umgehend angezeigt. Doch bitte beachte, dass der Schwangerschaftsrechner nicht den Gang zum Arzt und die so wichtige Ultraschalluntersuchung ersetzt!
Ein netter Nebeneffekt dieses Tools ist übrigens, dass du anhand des Geburtstermins erfährst, welches Sternzeichen dein Nachwuchs voraussichtlich haben wird.
Eine andere Möglichkeit zur Berechnung: die Naegele-Regel
Um den wahrscheinlichsten Geburtstermin zu bestimmen, kannst du zum Beispiel auch die sogenannte Naegele-Regel anwenden. Hast du zum Beispiel einen regelmäßigen Zyklus von 28 Tagen, lautet diese wie folgt:
Errechneter Geburtstermin = [erster Tag der letzten Regelblutung] + 7 Tage − 3
Monate + 1 Jahr; oder: [erster Tag der letzten Regelblutung] + 9 Monate +
7 Tage.
Hast du eine eher unregelmäßige Zykluslänge, nutze folgende Naegele-Regel:
Errechneter Geburtstermin = [Erster Tag der letzten Regel] + 7 Tage − 3 Monate + 1 Jahr +/− [Abweichung in Tagen von einem 28-Tage-Zyklus]
Geburtsvorbeitungskurs planen
Die Ermittlung des voraussichtlichen Geburtstermins hilft dir auch dabei, rechtzeitig den Besuch eines Geburtsvorbereitungskurses zu planen. Dieser hilft dir, um dich im geschützten Rahmen mit anderen werdenden Mamas auf die Geburt und die Versorgung des Neugeborenen vorzubereiten. Selbstverständlich kann auch dein Partner oder deine Partnerin daran teilnehmen, vor allem, wenn geplant ist, dass er oder sie dir in der Ausnahmesituation
der Geburt zur Seite stehen möchte. Außerdem lassen sich auf diese Weise schon erste Kontakte zu anderen werdenden Eltern knüpfen, um Erfahrungen auszutauschen und sich bereits im Vorfeld gegenseitig Ängste zu nehmen und Bedenken zu besprechen.
Es ist ratsam, sich nicht zu spät um einen entsprechenden Platz in einer Gruppe zu
kümmern. Denn die Kurse sind meist sehr beliebt. Die Kosten für einen Geburtsvorbereitungskurs übernimmt übrigens die Krankenkasse.